Über den Standort der Pflegeschule der Helios-Klinik hat es in der SPD-Fraktion eine intensive, ausführliche und strittige Diskussion gegeben, um alle Belange abzuwägen. Die Mehrheit der Fraktion hat sich für das rote Gebäude der Ludgeri-Schule ausgesprochen, um gerade im Pflegebereich für den erforderlichen „Nachwuchs“ zu sorgen.
Klar ist, dass dies bei den Betroffenen zu erheblicher Kritik führt, zumal die notwendige räumliche Erweiterung des Ganztags für die Ludgeri-Schule erst mit Beginn dieses Schuljahres erfolgte. Oberste Priorität hat für die SPD weiterhin der qualitative Ausbau der Ganztagsschulen. Daher wird sich die SPD dafür einsetzen, dass die Ludgeri-Schule möglichst zeitnah ein entsprechendes räumliches Angebot erhält. Hierzu sollte die Verwaltung der Stadt alternative Vorschläge erarbeiten, die spätestens zum Schuljahresbeginn greifen.
In der sicher berechtigten Kritik wurden allerdings in einem Leserbrief sachfremde Argumente vorgebracht. Dazu gehört, egal welcher Meinung, der respektierliche Umgang mit den ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, auch den älteren, und keine Diskriminierungen.
Völlig daneben ist die Feststellung, dass Ratsvertreter die Stadt finanziell in die Miesen gefahren haben. Das Gegenteil ist richtig. Dieser Stadtrat hat über Jahre „Überschüsse erarbeitet“, die zum Schuldenabbau erheblich beigetragen haben.