Krippengebühren auch für den Notdienst reduzieren

Die SPD-Fraktion begrüßt, dass  die Krippengebühren während des Lockdowns für jeden Tag ausgesetzt sind und hiermit der ursprüngliche Beschlussvorschlag positiv verändert wurde.

Leider hat die SPD für ihren Antrag, keine Krippengebühren für Kinder im Notdienst auch zu reduzieren, keine Zustimmung gefunden. Hier hätte sich die SPD eine tageweise Abrechnung gewünscht, da für zahlreiche Kinder nicht die Möglichkeit besteht, an fünf Tagen in der Woche die Krippe zu besuchen. Eine Berechnung nach tatsächlichem Besuch ist ein Gebot der Gerechtigkeit.

„Dadurch werden Kinder im Notdienst benachteiligt,“ so Margrit Niemann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. „Zumal es vor allem Eltern betrifft, die in Berufen (Pflegekräfte, Krankenschwestern) arbeiten, die mit ihrem Engagement gerade in der Pandemie besondere Anerkennung verdienen und dies in anderen Kommunen auch praktiziert wird“, ergänzt Dirk Zogbaum, Fraktionsvorsitzender.